Mukinöse Degeneration von Menisken

Unter den inneren Verletzungen des Kniegelenks stehen verschiedene Meniskusläsionen an erster Stelle. Die Degeneration des Meniskus eines mukinösen Charakters tritt am häufigsten auf - in 60,5% der Fälle pro 3000 Menschen. Menisci sind meist bei Athleten und Arbeiterinnen von 18 bis 40 Jahren beschädigt. Bei Jugendlichen und Kindern unter 14 Jahren wird die Degeneration des Meniskus aufgrund ihrer anatomophysiologischen Eigenschaften praktisch nicht gefunden. Meniskusschaden ist bei Männern häufiger als bei Frauen, während die rechten und linken Menisken gleichermaßen betroffen sind.

Ursachen von

Die Ursache der mukinösen Degeneration des Meniskus ist in der Regel ein indirektes Trauma, das von der Rotation der Tibia nach außen( für den medialen Meniskus), nach innen( für den äußeren Meniskus) begleitet wird. Auch wenn der Gelenk scharf ungebogen ist, wird das Bein gezogen und gedrückt, und seltener durch direkte Verletzung( ein starker Einfluss des Gelenks gegen die Wand oder die Auswirkung eines bewegten Objekts).

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Wiederholte Verletzungen( Prellungen) führen manchmal zu einer chronischen Degeneration des Meniskus( Meniskopathie) und anschließend zu ihrem häufigen Bruch. Degenerative Veränderungen im Meniskus können sich nach chronischer Mikrotrauma, Revmatrasma, Gicht, interner Intoxikation entwickeln, besonders wenn der Patient zu Fuß gehen oder viel stehen muss.

Symptome von

Die Diagnose von Meniskusschäden ist aufgrund der Anwesenheit von Symptomen einer akuten spezifischen Entzündung, die bei anderen Gelenkverletzungen auftreten, schwierig. Typisch sind lokale Schmerzen entlang der Gelenkverbindung, schwere Begrenzung der Bewegung, Unfähigkeit, das Knie zu beugen. Erst nach der Senkung der reaktiven Phänomene kann das wahre Bild des Schadens aufgedeckt werden. Um den Schaden zu bestätigen, helfen verschiedene Schmerzversuche. Die informativsten sind die Symptome der Erweiterung( Baykov, Roche, Landes), Rotation( Steiman-Bragard), mediolaterale Test- und Kompressionssymptome.

Viele der Symptome von Meniskusschäden werden auch bei anderen Erkrankungen des Kniegelenks beobachtet. Das Hauptdiagnosekriterium ist eine sorgfältig gesammelte Geschichte. Es ist möglich, über die Anwesenheit der mukinösen Degeneration des Meniskus mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu sprechen, wenn es ein positives Chaklin-Symptom oder ein Klangphänomen( Roll, Klick, Reibung) gibt. Große Schwierigkeiten bei der Diagnose treten bei atypischen Meniskusformen, chronischem Trauma, Bruch von Meniskusbändern oder Schäden an beiden Menisken auf.

Behandlung von

In der akuten Periode der Meniskusdegeneration ist die Behandlung meist konservativ. Eine Punktion wird durchgeführt, eine gemeinsame Blockade wird eliminiert, und das Glied wird mit dem Reifen in der ausgefahrenen Position für 14 Tage fixiert. Auch Desensibilisierung und abschwellende Physiotherapie werden Physiotherapie-Übungen der Hüftmuskulatur gezeigt. In Gegenwart einer komplexen, nicht behebbaren Blockade kann eine Operation erforderlich sein.

Für Rückfälle und wiederholte Verletzungen wird eine chirurgische Behandlung durchgeführt. Es ist wichtig, eine Meniskatektomie nicht später als 3-4 Monate nach der Verletzung durchzuführen, ansonsten können sich sekundäre dystrophische Veränderungen innerhalb des Gelenks entwickeln. Vor kurzem hat sich die Methode der Anwendung der primären Naht des Meniskus in akuten oder subakuten Periode ausgebreitet. Meniskatektomie wird unter lokaler intraossärer Anästhesie durchgeführt. Ein Tourniquet ist an der Oberfläche des Oberschenkels befestigt. Die Inspektion des Gelenks erfolgt in der gebogenen Position des Fußes. Der beschädigte Teil des Meniskus wird entfernt. Die vollständige Entfernung des Meniskus erfolgt im Falle eines totalen Bruchs, wenn es zerdrückt oder regeneriert wird. Nach der Meniskatektomie wird das Gelenk saniert: Fremdkörper werden entfernt, Bänder, Gelenkknorpel und Fettkörper werden untersucht. Dann wird das Gelenk mit einem Antiseptikum gewaschen und fest genäht. Antibiotika werden in der Regel nicht eingeführt. Ein Druckverband wird angewendet, das Glied auf den Belera-Bus oder ein orthopädisches Kissen gelegt.

In der postoperativen Phase werden Maßnahmen ergriffen, um die Dynamik des Kniegelenks schnell wiederherzustellen. Nähte werden am 9. Tag entfernt, dann Massage, Übungen im Wasser, Muskel-Elektrostimulation, UHF und Magnetotherapie sind vorgeschrieben. Allgemeine Arbeitsfähigkeit kann in 4-6 Wochen, Sport - in 3 Monaten wiederhergestellt werden. Langfristige Ergebnisse der Chirurgie sind in der Regel günstig. Patienten können in der Regel zu ihren bisherigen Arbeiten und sportlichen Aktivitäten zurückkehren. Eine rechtzeitig qualifizierte Diagnose und Behandlung kann degenerative dystrophische Veränderungen im Gelenk verhindern.